Pure Investments
Zanderzucht im Mühlviertel: Potenzial in einem interessanten Markt

Zanderzucht im Mühlviertel: Potenzial in einem interessanten Markt

Als Restrukturierungsprofis versetzen wir mittelständische Unternehmen in die Lage, in der Krise die Chance zu ergreifen. Die Grundlage dafür liefert u.a. die Analyse der jeweiligen Märkte und Potenziale. Besonders facettenreich ist das im Lebensmittelbereich: Im Vorfeld unseres Einstiegs bei einem Mühlviertler Zanderzucht-Spezialisten haben wir uns das Umfeld genau angesehen – und das Potenzial erkannt!

Zu unseren Überlegungen: Der österreichische Verbrauchermarkt für Fisch weist einen jährlichen Bedarf von 75.000 to auf – nur 7 % davon stammen aus Eigenproduktion. Der Zander-Anteil liegt bei rund 300 to Filet im Jahr (das entspricht rund 750 to Ganzfisch-Zander). Der weitaus überwiegende Teil, nämlich 240 to, werden fertig verarbeitet und tiefgekühlt importiert. Die übrigen 20 % (60 to) sind Frischware, vor allem aus Estland, Lettland, Litauen und Polen, die Fische stammen aus Aquakulturen und aus der Binnenfischerei.

Während Zanderzuchten noch selten sind, und mit geschlossenen Kreislaufsystem auch in der Umweltbilanz überzeugen, verzeichnen Umweltschutzorganisationen eine Ressourcenüberlastung durch die Binnenfischerei. Die Verfügbarkeit von Frischware ist außerdem durch die Fangzeitperioden beschränkt – in der Zwischensaison wird daher vermehrt wiederaufgetaute Ware angeboten.

Mit einem Produktionsvolumen von rund 100 to/Jahr hat die Mühlviertler Zanderzucht "Böhmerwald Fisch" daher hohes Potenzial in einem interessanten Markt:

  • ganzjährig konstante Versorgung von gehobener Gastronomie und Konsumenten
  • umweltschonende Produktion, ausgesuchte Vorlieferanten und moderne Aufzuchtanlagen
  • höchste Frischfang-Qualität
  • heimischer Betrieb, kurze Lieferwege